Das Raid Shirt ist eine neue Version einer klassischen Feldbluse. Es bildet ein Set mit Helikon-Tex UTP-, SFU Mk2- oder BDU Mk2-Hosen, kann aber auch als eigenständiges leichtes Hemd für Patrouillen oder urbane Aktivitäten verwendet werden. Die Tradition dieser Art taktischer Kleidung reicht bis in die 1940er Jahre zurück, aber wir haben die historische Entwicklung dieser Uniformen verfolgt, um ein zeitloses und modernes Produkt herzustellen. Das Raid Shirt besteht vollständig aus Polycotton Stretch Ripstop-Gewebe (48 % Baumwolle, 50 % Polyester, 2 % Elastan), ist also leicht dehnbar und ermöglicht eine größere Bewegungsfreiheit.
Ungewöhnlich bei taktischer Kleidung – Raglan-Konstruktion
Gemäß der Regel, dass ein Uniformhemd die zweite Haut des Trägers ist, verwendet dieses Modell eine bequeme Raglan-Konstruktion. Die Ärmel sind direkt in den Kragen eingenäht, sodass es keine Nähte an den Schultern gibt, während bei traditionellen Schnitten eine Verbindung des Materials besteht. Oftmals werden dort die Riemen der Ausrüstung oder des Plattenträgers platziert, was Unbehagen verursacht. Durch die Raglan-Konstruktion drückt das unter der Weste getragene Raid Shirt nirgends. Diese Schnittart ist in der Uniformindustrie so gut wie nicht existent, obwohl die US Army sie verwendet. Die neueste amerikanische IHWCU (Improved Hot Weather Combat Uniform) Uniform hat eine Raglan-Konstruktion.
Klassische Taschen mit Verbesserungen
Das Raid Shirt hat insgesamt acht Taschen mit Schlaufen, an denen man seine Ausrüstung befestigen kann, um sie im Einsatz nicht zu verlieren. Zwei klassische Taschen, schräg auf der Brust aufgenäht, mit zwei kanadischen Knöpfen verschlossen. Zwei Netztaschen im Inneren des Shirts: eine mit Reißverschluss und eine offen auf Brusthöhe, für eine Karte oder ein Notizbuch. Einfach einen Knopf an der Hauptleiste öffnen und in die Tasche greifen.
Zusätzlich gibt es zwei schräge Taschen auf den Schultern, mit zwei Verschlussmöglichkeiten. Der bequeme Verschluss mit zwei kleinen Klettverschlüssen kann bei Bedarf verdeckt und mit kanadischen Knöpfen versehen werden. Durch die Verwendung beider Verschlussvarianten können Sie ein Hemd beispielsweise für "Green Tactics" tragen, wenn Sie so leise wie möglich sein möchten. Darüber hinaus haften Klettverschlüsse bei hoher Luftfeuchtigkeit (z. B. in den Tropen) mit der Zeit immer weniger und kanadische Knöpfe funktionieren einwandfrei. An den Schultertaschen mit Reißverschluss befinden sich außerdem zwei offene, kleinere Taschen für kleine Gegenstände wie einen Kompass. Daneben befindet sich ein schmales Fach für einen Stift oder Bleistift.
Fortschritt durch Erfahrung
Klassische Uniformhemden gibt es seit dem Zweiten Weltkrieg. Die charakteristischsten Uniformen aus strapazierfähiger Baumwolle wurden in den 1940er Jahren von der US-Armee entwickelt und als M42-Fallschirmuniform eingeführt. Dieses Muster entwickelte sich während des Vietnamkriegs zu einer Uniform namens TCU (Tropical Combat Uniform). Nach vielen Jahren war der nächste Meilenstein die Einführung einer Uniform namens BDU (Battle Dress Uniform) in den gesamten US-Streitkräften. Ab Ende der 1990er Jahre war es bei den Soldaten beliebt, auf Wunsch selbst Modifikationen vorzunehmen: das Annähen zusätzlicher Taschen an den Schultern, das Anbringen von Klettverschlüssen usw. Unser Raid Shirt ist eine moderne Version dieser Modifikationen, die das Leben des Soldaten erleichtern sollten.
Bequeme Raglan-Konstruktion
Ellbogenverstärkungen mit Taschen für Polster
Schlaufen zum Befestigen von Ausrüstung an den Taschen
Schlaufe zum Befestigen einer Mütze unter dem Kragen